Was wäre wenn

von | 30. 01. 25

Ich weiß nicht wie es euch geht, am Geburtstag meines Sohnes kommen mir immer Ereignisse und damit verbundene Emotionen aus den letzten Jahren in den Kopf.. Auch meine eigene Kindheit ist sehr präsent und ich bin immer sehr offen an diesen Tagen für sämtliche Arten von Gefühlen (ja, manch einer mag es nicht glauben, dass ich noch offener sein kann als so schon 😉 )
Ich nehme mir an diesem Tag immer etwas vor, das ich im nächsten Jahr besser oder zumindest anders machen möchte.

Ich spaziere gerade über unseren von Blumen und Wildkräutern (er)-gefüllten, wunderschönen und friedlichen Berg und mir kommen Worte und Begriffe in den Kopf, die im Laufe meines Lebens und dem meines Sohnes von mir selber und von anderen Menschen in den Raum geworfen wurden um mich oder ihn zu beschreiben.
Oft unbedacht, manchmal auch gezielt, aus der Wut oder der Verzweiflung heraus oder auch um zu beschützen..

Du bist:
zu sensibel, zu zurückhaltend, zu dünnhäutig, zu weich, zu nachdenklich, zu feinfühlig, zu lieb, zu herzlich, zu offen, zu laut, zu leise, zu nett, zu großzügig

Und mir fällt auf – was wäre wenn..
Das kleine, aber so bedeutende Wörtchen ‚zu‘ nicht wäre..

Wie anders würden meine Glaubenssätze aussehen, mein Bild von mir selbst, das meines Sohnes von sich selbst und der Welt..
Danke an mich fürs Erkennen und ich wünsche mir viel Erfolg und Freude beim Umsetzen und Weglassen

Habt ihr auch Wörter und Begriffe, die ihr nicht mehr gebrauchen könnt oder möchtet?

Die Zeit um loszulassen ist jetzt da – traut euch ☀️❤️

Wiese mit Pusteblume im Sonnenlicht – Symbol für Loslassen und Neubeginn